Das Vitamin B12 eine Hilfe für das Nervensystem

Vitamin B12 ist unentbehrlich für die Gesundheit unserer Nerven. Menschen, die keine ausreichenden Mengen des wertvollen Vitalstoffs zu sich nehmen, können in Stresssituationen schnell überfordert sein. Ein unerkannter Mangel, der über längere Zeit andauert, ruft Schäden im zentralen oder im peripheren Nervensystem hervor. Betroffen sind sowohl Gehirn und Rückenmark als auch die Sehnerven und das Nervengeflecht in den Gliedmaßen. Die rechtzeitige Einnahme eines hochdosierten Cobalamin-Präparats kann vorhandene Symptome lindern und eine Ausweitung der Nervenschädigung unterbinden.

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Die Wirkung von Vitamin B12 auf das Nervensystem

Vitamin B12 und das Nervensystem

Viele Nervenfasern sind spiralförmig von einer fetthaltigen Schicht umgeben, die die Bezeichnung Myelinscheide oder Markscheide trägt. Die mehrschichtige Struktur dient – ähnlich wie bei einem Stromkabel – der elektrischen Isolierung der Nervenzellen und gewährleistet eine schnelle Weiterleitung von Nervenimpulsen. Ohne intakte Myelinscheiden können Menschen keine präzisen Bewegungen mit den Händen, den Armen und den Beinen ausführen.

Da Vitamin B12 eine maßgebliche Rolle bei der Bildung des Myelins spielt, ist die Mehrzahl unserer Nerven auf eine ausreichende Versorgung mit dem vielseitigen Vitalstoff angewiesen. Eine länger anhaltende Mangelsituation führt zu einem Abbau der Markscheiden in Gehirn, Rückenmark oder dem peripheren Nervensystem. Für Nerven, die davon betroffen sind, bedeutet das den Verlust der Isolierung gegenüber den umliegenden Strukturen.

Als Folge kann es zu chronischen Schmerzen oder Missempfindungen (Taubheit von Hautstellen, Kribbeln, Ameisenlaufen) in den Händen und Füßen kommen. Bei schweren Fällen treten Lähmungen oder der Verlust der Sehfähigkeit auf. Wenn die Symptome erst kurze Zeit bestehen, lassen sie sich durch die Einnahme von Vitamin B12 ganz oder teilweise rückgängig machen. Bei einem länger anhaltenden Mangel liegt oft eine so starke Nervenschädigung vor, dass diese Behandlung nicht mehr anschlägt.

Vitamin B12 kann bei Rückenschmerzen helfen

Schmerzen im Nacken sowie im Bereich des unteren Rückens zählen zu den häufigsten Gründen für einen Arztbesuch in Deutschland. Die Beschwerden sind bei den Betroffenen unterschiedlich stark ausgeprägt. In manchen Fällen strahlt der Schmerz in die Arme, die Beine oder den Bauch aus. Zumeist treten Rückenschmerzen deshalb auf, weil ein Nerv durch das umliegende Gewebe eingeengt wird. Zunächst entsteht eine schmerzhafte Nervenreizung, die sich zu einer Entzündung ausweiten kann.

Wenn ein Arzt oder Heilpraktiker die Ursache nicht behandelt, kommt es mit der Zeit zu einer irreversiblen Nervenschädigung. Neben Schmerzmedikamenten oder einer manuellen Therapie (Chiropraktik, Osteopathie) setzen viele Naturheilärzte zur Schmerzlinderung Vitamin B12 sowie andere Mikronährstoffe ein. Zu den wichtigsten Mitteln gegen Rückenschmerzen gehören Vitamin B1, Vitamin B6, Vitamin B12, Omega-3-Fettsäuren, Magnesium und Vitamin D3.

Die wertvollen Nährstoffe wirken der Produktion von Neurotransmittern entgegen, die Schmerzsignale übertragen. Dadurch wird das Schmerzempfinden der Betroffenen deutlich herabgesetzt. Vitamin B12 und Co. unterstützen zudem die Heilung von gereizten und bereits geschädigten Nervenzellen. Aus diesem Grund ist es bei Schmerzen im Rücken ratsam, so schnell wie möglich mit der Einnahme von B-Vitaminen zu beginnen.

Vitamin B12 für starke Nerven

Durch unsere moderne Lebensweise werden wir immer wieder Stress ausgesetzt. Ein aufreibender Berufsalltag sowie die kleinen und großen Probleme zu Hause führen schnell dazu, dass die Situation über den Kopf wächst. Wer mit einer hohen Stressbelastung zu kämpfen hat, benötigt wesentlich mehr Vitamin B12. Auch Menschen, die körperliche oder geistige Leistungen vollbringen müssen, verbrauchen größere Mengen des wertvollen Biomoleküls. Das Gleiche gilt für emotionale Ausnahmesituationen wie Liebeskummer oder den Tod einer nahe stehende Person.

Warum sind wir bei starkem Stress auf eine gute Versorgung mit Vitamin B12 angewiesen? Es gibt mehrere Gründe, warum Menschen unter diesen Umständen einen höheren Vitalstoffbedarf haben. Einerseits ist die Aufnahme und die Verwertung von lebensnotwendigen Biomolekülen wie Vitamin B12 beeinträchtigt. Der wesentliche Grund liegt darin, dass unser Körper bei Stress weniger Verdauungssäfte produziert. Darüber hinaus verändert sich der Säuregrad (pH-Wert) der Magensäure. Als Folge können die Verdauungsenzyme die Nahrung nicht mehr vollständig aufspalten, sodass sie zum Teil unverdaut wieder ausgeschieden wird.

Wenn unsere Gedanken ständig um emotional belastende Themen kreisen, produziert der Körper große Mengen an Hormonen und Botenstoffen im Gehirn. Vor allem die Herstellung von Noradrenalin, Adrenalin und Serotonin erhöht den Verbrauch von Vitamin B12 beträchtlich. Wenn die Betroffenen nicht durch den Verzehr von cobalaminhaltigen Lebensmitteln oder die Einnahme einer Nahrungsergänzung gegensteuern, beginnt ein Teufelskreis. Durch den ständigen Verbrauch muss der Organismus seine Vitalstoffspeicher leeren und es kommt mit der Zeit zu einem Defizit.

Da Vitamin B12 eine wesentliche Rolle bei der Produktion von Neurotransmittern und Hormonen spielt, ist der lebenswichtige Vitalstoff unerlässlich für unser psychisches Gleichgewicht. Zu den ersten Anzeichen eines Cobalaminmangels zählen:

Kein Wunder, dass Menschen mit einem Vitamin B12 Defizit oft schlechte Laune haben und die täglichen Stresssituationen kaum bewältigen. Wenn das Ungleichgewicht sehr lange andauert, können chronische Erkrankungen wie Depression und Demenz auftreten. Cobalamin stellt die normale Funktion der Nerven sicher und nimmt an der Regeneration des Nervengewebes teil. Zudem unterstützt der vielseitige Vitalstoff den Energiestoffwechsel. Bei einem ausgeglichenen Vitamin B12 Spiegel fühlen wir uns deshalb nicht so schnell müde und lustlos.

Im Rahmen einer klinischen Studie untersuchten Wissenschaftler der Swinburne University of Technology in Melbourne (Australien) die Auswirkungen von Vitamin B12 auf den Alltagsstress von Menschen. Die Studienteilnehmer, die über mehrere Wochen ein cobalaminhaltiges Nahrungsergänzungsmittel einnahmen, konnten mit Sorgen und Stress souveräner umgehen als die Vergleichsgruppe, die ein Medikament ohne Wirkstoff (Placebo) erhielt. Die ausreichende Versorgung mit Vitamin B12 verbessert somit den emotionalen Zustand in Stresssituationen und beugt einer psychischen Überlastung vor.

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Fazit: Vitamin B12 ist gut für Nerven und Hormonstatus

Die Gesunderhaltung von Gehirn, Rückenmark und peripherem Nervensystem gehört zu den wichtigsten Aufgaben von Vitamin B12. Ein länger anhaltender Cobalaminmangel hat für Nerven ernste Folgen. Neben chronischen Schmerzen und Missempfindungen in den Extremitäten drohen Nervenschäden, die sich nicht mehr rückgängig machen lassen.

Vitamin B12 steuert in unserem Organismus die Herstellung zahlreicher Hormone und Neurotransmitter. Bereits eine geringe Unterversorgung kann zu Konzentrations- und Gedächtnisstörungen sowie einer erhöhten Stressanfälligkeit führen. Schwangere, ältere Menschen und Personen, die einer hohen beruflichen oder privaten Belastung ausgesetzt sind, nehmen oft nicht genügend Cobalamin mit der Nahrung auf. Bei Rückenschmerzen sowie jeder Art von psychischen oder neurologischen Symptomen lohnt sich deshalb die zusätzliche Verwendung eines Vitamin B12 haltigen Nahrungsergänzungsmittels.

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